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Imola - Statistiken zum Rennen

Thursday, 27 June 2013 10:01 GMT
Imola - Statistiken zum Rennen

WorldSBK.com bringt die interessantesten Fakten und Zahlen zum Italien-Rennwochende in Imola.


Sylvain Guintoli holte vor zwei Jahren sein bestes Imola-Ergebnis, als er Sechster und Siebenter wurde. Letztes Jahr musste er durch Tamburello einen weiten Bogen fahren und stürzte, als er wieder auf die Strecke zurück wollte. Dabei riss er Chaz Davies mit. Im zweiten Lauf reichte es dann nur zu Rang elf, seinem schlechtesten Resultat hier. 2010 wurde er auf Suzuki Achter und Neunter.


Der derzeitige Qualifying-Dominator Tom Sykes holte 2010 hier die erste Pole Position seiner Karriere und stand auch letztes Jahr in der Startaufstellung ganz vorn. 2012 gab es auch sein einziges Imola-Podest: Zwei zweite Plätze. In beiden Rennen konnte er die erste Halbzeit lang führen, musste dann aber Checa passieren lassen, der beide Läufe vor ihm gewann. Tom ist der einzige Fahrer der Geschichte, der in Imola zwei Pole Positions herausfahren konnte - alle anderen konnten jeweils nur eine Pole holen. Er ist auch der einzige Kawasaki-Fahrer, der jemals in Imola auf dem Podest stand.


In den vier Rennen, die Eugene Laverty hier gefahren ist, klassierte sich der Ire immer zwischen Vier und Sechs: Vor zwei Jahren wurde er auf Yamaha Fünfter und Vierter, letztes Jahr Fünfter und Sechster.


Melandri nimmt sein erstes Imola-Podium und seinen ersten Start aus Reihe eins hier in Angriff: 2011 wurde er Achter und Sechster, letztes Jahr Sechster und Zehnter. Im ersten Lauf hatte er kein einfaches Spiel: Er musste sich nach einer Stop&Go-Strafe von Rang 16 aus durch's Feld kämpfen, im zweiten Lauf plagte ihn Chattering. Imola ist eine von zwei Strecken im aktuellen Kalender, auf welcher Marco noch nicht auf das Podest fuhr. Die andere ist Assen.


Unglückliches Wochenende für Chaz Davies in Imola: Im ersten Lauf wurde er von Guintolis Motorrad getroffen und stürzte, im zweiten Lauf wurde er nur 14. Auch im Jahr zuvor, in der Supersport-Weltmeisterschaft, hatte er nicht viel Glück: Er lag klar in Führung, als sein Motor hoch ging. Bei den Supersportlern war er 2009 Vierter und 2010 Dritter in diesem Rennen.


Loris Baz holte letztes Jahr im Superstock 1000 Rennen den zweiten Platz, knapp hinter Sylvain Barrier. Die beiden trennte nicht einmal eine Sekunde. 2009 wurde er in diesem Rennen Zehnter.


Jonathan Rea gewann 2011 den ersten Lauf und der Doppelsieg lag im zweiten Rennen schon in Reichweite, als er mit einem Elektronik-Problem aufgeben und den Sieg Checa überlassen musste. In allen anderen hier gefahrenen Rennen hatte er Probleme: 2009 gab es im ersten Lauf eine Berührung mit Fabrizio und ein Bremsproblem im zweiten Rennen, wodurch er zwei Mal durch die Wiese räubern musste.


Michel Fabrizio erlebte hier 2009 ein super-gutes Wochenende, als er seine einzige Pole Position - bis heute - einfahren konnte. Im ersten Lauf war er hinter Haga und Biaggi Dritter und im zweiten Rennen gewann er vor Haga und Marco Simoncelli. In allen anderen Rennen, die er hier fuhr, kam er nur im ersten Lauf von 2010 als Siebenter ins Ziel. In den anderen sieben Versuchen gab es fünf technische Ausfälle und zwei Stürze.


Schlechtes Wochenende für Davide Giugliano: Er stürzte im zweiten Qualifying, dann musste er im ersten Lauf mit technischem Defekt aufgeben und im zweiten Rennen ging ihm in der letzten Runde auf Rang sechs liegend der Sprit aus. Davide wurde 2011 im Superstock-Rennen Zweiter hinter Danilo Petrucci und gewann 2006 das Superstock 600-Rennen vor Xavier Simeon und Sylvain Barrier.


Im Supersport-Rennen lag Jules Cluzel vergangenes Jahr auf Rang vier, ehe er stürzte. Er hatte auch im Qualifying die viertschnellste Zeit herausgefahren.


Leon Camier stand 2011 im zweiten Rennen auf dem Podium und wurde hinter Carlos Checa und Noriyuki Haga Dritter. Letztes Jahr wurde er auch im zweiten Lauf Achter. In den beiden anderen Rennen, die er hier fuhr, hatte er nicht so viel Glück: 2011 ging ihm in Lauf 1 in der Variante Bassa die Strecke aus und er musste durch die Boxengasse fahren. Er kam auf dem letzten Platz wieder ins Rennen und wurde noch 15. Letztes Jahr stürzte er im ersten Lauf in der Tamburello-Passage.


Carlos Checa ist der unbestrittene König von Imola: Er hat aus den acht hier gefahrenen Rennen deren fünf gewonnen. Die engsten Rivalen um diese Krone sind Ruben Xaus und Regis Laconi, die jeweils drei Imola-Siege auf dem Konto haben. Von den noch aktiven Fahrern konnten nur Fabrizio und Rea jeweils einen Sieg holen. Carlos holte 2010 und 2012 Doppelsiege, im ersten Lauf von 2011 wurde er Dritter, gewann aber das zweite Rennen. Damit hat er sechs Mal in Folge auf dem Podest gestanden: fünf Mal als Sieger und einmal als Dritter.


Leon Haslam ist hier nicht weniger als zehn Rennen gefahren, konnte aber erst letztes Jahr zum ersten Mal auf dem Podest stehen: zwei dritte Plätze, beide Male als bester BMW-Fahrer und beide Male überholte er Biaggi in der Schlussphase. Hier verlor er aber 2010 auch gegen Biaggi seine Titel-Hoffnungen, als im zweiten Lauf der Motor hoch ging und Max Weltmeister wurde. Leon ist der einzige Fahrer, der hier mit einer BMW auf das Podest fahren konnte.